Betonbunker der Salpa-Linie in Joutsijärvi

Im Winterkrieg wurde die Fortbewegung der Roten Armee am 16. Dezember 1939 in Joutsijärvi gestoppt. Die Sowjettruppen versuchten, die Westgrenze Finnlands von der Ostgrenze aus über Kemijärvi anzugreifen. Die Sowjettruppen zogen sich am 15.01.1940 von Joutsijärvi 45 Kilometer in Richtung Märkäjärvi (das heutige Ortzentrum Salla) zurück. Der Angriff der finnischen Truppen kam am 19.01.1940 in Paikanselkä in Salla zum Stehen und die Frontlinien blieben dort bis zum Ende des Winterkrieges.
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Betonbunker der Salpa-Linie in Joutsijärvi

Die Salpa-Linie ist eine während des vorläufigen Friedens gebaute Verteidigungslinie an der Ostgrenze Finnlands. Die mit Beton befestigten Kampfstellungen in Joutsijärvi sind das nördlichste Bunkergebiet der Salpa-Linie. Im Gebiet befinden sich fünf Betonbunker. Ein Teil davon wurde instandgesetzt und für das Publikum geöffnet. Im Bunker sind eine Fotoausstellung über den Bau der Salpa-Linie sowie in der Gegend gefundene Kriegsgegenstände untergebracht. Neben der Besucherattraktion befindet sich die Kota Hunajalampi und ein Naturlehrpfad mit Informationen über die Kriegsgeschichte von Joutsijärvi.

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Stützpunkt der Deutschen in Joutsijärvi 1941-1944

Die Deutschen gründeten im Sommer 1941 bei ihrer Ankunft in Ostlappland einen Stützpunkt in Joutsijärvi. In Joutsijärvi wurden u.a. ein Wasserflughafen, ein Soldatenheim, ein Krankenhaus, eine Fahrschule, ein Kinotheater und verschiedene Unterkunfts-, Service- und Lagerräume errichtet. In der Region gab es auch Gefangenenlager. Bei ihrem Rückzug im Herbst 1944 zerstörten die Deutschen die Baracken und verminten das Gebiet.

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